Im “Hyperland” Blog des ZDF ist im März ein Artikel erschienen, der die zunehmende Annäherung von Computerspielen und “echtem” Krieg bzw. Soldatentrainings thematisiert:
Virtuelle Kriege: Maus statt Manöver

Die Bundeswehr will ihre Soldaten im Einsatz vernetzen und nutzt dafür das Gladius-System – Googles Datenbrille Google Glass hingegen, die ähnliche Funktionen nur für den zivilen Einsatz haben soll, wurde bereits gehackt bevor das erste Gerät überhaupt verkauft ist.
Abgesehen von den offensichtlichen Problemen mit dem Datenschutz zeigt diese Entwicklung, dass die Grenze zwischen Krieg und Spiel immer mehr verschwimmt.
Wenn das Computerspiel aussieht wie Krieg, und der Krieg wie ein Computerspiel, was macht das mit dem Spieler? Und verändert es die Hemmschwelle des Soldaten, der nicht mehr auf eindeutig menschliche Wesen zielt und schießt, sondern auf Pixelpunkte?

Es lohnt sich, darüber nachzudenken.